Psychotherapie – was ist das?
In der Erkenntnis, dass zwischen Körper, Seele und Geist ein empfindliches Gleichgewicht besteht und ein Ungleichgewicht folglich zu Erkrankungen führen kann, biete ich in meiner Praxis verschiedene psychotherapeutische Methoden an. Sie dürfen sicher sein, wer sich zu einer Therapie entschließt, ist nicht „verrückt“, sondern nimmt sein Leben aktiv in die Hand.
Jeder Mensch ist Teil eines größeren Ganzen und erfüllt unterschiedliche soziale Rollen als Partner, Elternteil, Kind, Freund, Kollege, Lehrer, Chef, Selbstständiger, Arbeitnehmer u. a.
Wir erleben unterschiedliche Lebensphasen, Freuden, Krisen, Veränderungen und Belastungen. Mit einigem kommen wir besser, mit anderem schlechter zurecht. Manche Situationen, Konstellationen oder Konflikte können Seele und Leib überfordern. Menschen werden psychisch, psychosomatisch oder körperlich krank. Die eigenen Ressourcen reichen nicht mehr aus, um die Situation zu bewältigen.
Auftreten können beispielsweise:
- Erschöpfungszustände
- Angstzustände
- Depressionen
- Schlafstörungen
- Schmerzzustände
- vielfältige körperliche Beschwerden
- Substanzmissbrauch
Gut gemeinte Aufmunterungen Dritter, eigenes „Zusammenreißen“ oder gar der Versuch, die Symptome einfach zu ignorieren, helfen nicht weiter oder erweisen sich sogar als kontraproduktiv.
Professionelle Hilfe dagegen kann Beschwerden beseitigen oder lindern, Bewältigungsmöglichkeiten verbessern. Rechtzeitige sachgerechte Hilfe hilft, das Auftreten größerer Beschwerden und Probleme sowie langfristiger Erkrankung und Chronifizierung abwenden.
Natürlich können im Leben eines Menschen nicht alle Belastungen beseitigt, alle Konflikte und schmerzlichen Erfahrungen aus der Welt geschaffen werden. Mancher Konflikt kann jedoch produktiver bewältigt und schmerzhafte Erfahrungen können besser verarbeitet werden. Ebenso wichtig ist die Entwicklung und Stärkung von „Schutzfaktoren“, die uns gesund erhalten oder die Belastbarkeit verbessern können.
In einer Psychotherapie sollen die Belastungsfaktoren „leichter“ und die eigenen Kraftreserven „stärker“ werden.